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vom Bundestagskandidaten

Alexander Kloos

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Hier ein kleines Interview mit der Heidelberger Zeitung (vom 06.07.2017):

"Manchmal sind es die überaus kuriosen Dinge, die eine Wende hervorrufen können, und da Kloos genau dafür steht, hier mal ein kleines Interview: Herr Kloos, warum treten sie als Kandidat zurück?

ÖDP wirbt für einen effektiveren Wahlkampf Obwohl für die Bevölkerung es als sicher gilt, dass die alte, die neue Regierung sein wird, geht die ödp mit einem seltenen Schritt voran, indem sie der Idee ihres direkt Kandidaten unterstützt, selbst zurück zu treten, damit andere bessere Chancen haben. So habe ich schon bei der Kommunal-Wahl durch meinen Verzicht auf einen Listen Platz A. C. Chancen ungemein gefördert, und ist auch dieses Mal wieder der Ansicht, dass nur Selbstlosigkeit eine echte Wende im Politik geschehen helfen kann. Insofern wirbe ich weiterhin dafür, die Zweitstimme der ödp zu geben, die Erststimme aber dem Kandidaten der Piraten Partei.

Glauben Sie, dass er besser für Heidelberg steht?

Auf jeden Fall ist er besser für Heidelberg als ich geeignet, da ich eher für die knapp 10% stehe, er aber für die restlichen 90% sich einsetzen kann! Zudem haben es Leute wie er künftig sehr sehr schwer, da muss man ihm die Möglichkeit geben, etwas dagegen zu tun.

Warum? Was sind ihre weiteren Bedenken?

Ich habe da einige Thesen beim aktuellen brennensten Thema Deutschlands. Es geht um die Flüchtlinge und die inländischen Opfer, zu denen er gehört, auch wenn es ihm noch nicht bewusst ist. Fangen wir an, holen wir weit aus: Was macht Deutschland anders als einst Amerika zur Zeit des Sklavenhandels? Ein paar Thesen:
1. Deutschland 'lässt' die Sklaven selber kommen, muss nicht mehr aussortieren (wie das in amerikanischen Häfen der Fall war), da die, die es schaffen, zu den stärksten gehören.
2. Deutschland zerstört direkt und indirekt die Herkunftsländer seiner Sklaven und nennt sie 'Flüchtlinge', während Amerika Afrika letztlich nicht berührte, eher von einem innerafrikanischen Konflikt profitierte, teils sogar eine Art Asyl darstellte.
3. Deutschland braucht angeblich Sklaven, steckt sie aber in 1 Euro Jobs und ähnliches, obwohl aufgrund der Automatisierung selbst für die Einheimischen nicht genug Arbeit da ist - Amerika brauchte sie damals schon v.a. auf den Feldern.
4. Da also Deutschland seine Sklaven eigentlich gar nicht braucht, trotzdem zwingt herzukommen, sind jene wohl eher als Ablassventil &Sündenbock gedacht - ein Rückschritt zu Amerika, wo jene sogar Präsident werden konnten.
5. Deutschland sperrt zwar nicht seine 'überflüssigen' Arbeitskräfte ein, aber setzt sie auf Hartz IV inkl. gesellschaftlicher Bannung, wo jene oft verrecken, da Sanktionen und Isolation da schlimmer sind als in Gefängnissen.
5. a) Dass jene hierbei durch neue ersetzt werden stellt ein vom selbst gewollter Austausch der Bevölkerung dar.
5. b) Dass das dem Volk wohl bewusst ist, aber die Verantwortlichen trotzdem immer wieder wählen, qualifiziert es als austauschwürdig?
5. c) Dass es unzählige bessere Varianten beim Flüchtlingsproblem gibt, aber nur die miserabelsten genommen werden zeigt, dass ein gewisser Sadismus-Faktor sehr wohl auch im Folk angesagt ist?
5. d) Dass Obdachlose trotz der Diskussion immer noch weniger Möglichkeiten haben, reintegriert und resozialisiert zu werden, als einer, der Asyl beantragt, ist stellt eine Totalkapitulation der minimalsten Grundvoraussetzungen einer echten Regierung dar, und trotzdem wird jene immer wieder gewählt und Optionen wie mich werden allgemein ignoriert - für mich übrigens gut.

Warum gut?

Weil ich mal wieder als der einzige wieder sagen kann: Ich stand als Option zur Verfügung, aber ihr wollten den Mord und die Zerstörung lieber, und die Konsequenz von dem ist im Gange.

Herr Kloos, wir danken für das Interview!

Gerne :-)"

 

 

 

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